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Gut Grün
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Kleingärten haben nun Rechtsgrundlage Es war eine schwere Geburt. Und fast wäre sie sogar an "Entsorgungsproblemen" gescheitert. Für Marls Kleingärtner war der Dienstag schon fast ein historischer Tag. Durch Beschluss des Rates sind jetzt die ersten beiden älteren Kleingartenanlagen – "Immergrün" und "An der Burg" – durch einen Bebauungsplan abgesichert. Seit Jahren wünschen sich die Kleingärtner – unterstützt von der Politik – bekanntlich auch für die älteren Anlagen eine solche planungsrechtliche Sicherheit. Doch fast wäre das ein "Eigentor" geworden. Plötzlich interessierten sich die Behörden – speziell der Kreis als Untere Wasserbehörde – auch für die Toilettenanlagen. Denn menschliche Bedürfnisse haben auch Kleingärtner, und die Entsorgungsvorschriften sind streng. Nachträgliche Einzelanschlüsse an die Kanalisation hätten die Kleingärtner aber finanziell nicht verkraftet. Bis die Verwaltung das "Essen/Bochumer Entsorgungsmodell" entdeckte und den Kreis davon überzeugte, lag die Planung auf Eis. Der spezifisch für Kleingartenanlagen gefundene Modell-Kompromiss: Jetzt kann die Abwasserproblematik intern in der Anlage gelöst werden. Im Klartext: Die Kleingärtner können die Rohre selbst verlegen. Nur ein zentraler Übergabeschacht wird an die Kanalisation angeschlossen. -gge Samstag, 25. Mai 2002 | Quelle: Marler Zeitung (Marl) |
Ahmann droht eine KlageSauer auf Theo Ahmann sind die Marler Kleingärtner. Sie denken sogar darüber nach, Ahmann zu verklagen, teilt Bezirksvorsitzender Horst Zachau mit. Weder ein Vereinsvorstand noch der Bezirksverband der Kleingärtner habe den "Bürgeranwalt" angerufen. Es sei erschreckend, was sich Herr Ahmann herausnimmt. Zachau: "Es kann und darf nicht richtig sein, dass eine Person sich in Dinge einmischt, die ihn nichts angehen. Wenn wir Kleingärtner Rechtsbeistand brauchen, haben wir eine Versicherung und dadurch gute Anwälte." Die Sache mit den zu großen Lauben, so Zachau, werde vereinsintern geregelt. Darauf hätten sich alle Vereinsvorsitzenden geeinigt. Es sei nie davon die Rede gewesen, die Stadt zu verklagen.
Wie berichtet, hat Theo Ahmann beim Amtsgericht Marl eine Schadensersatzklage gegen die Stadt eingereicht. Kläger ist ein Kleingärtner, der unlängst seine Laube aus Altersgründen abgegeben hat. Da die Laube zurückgebaut werden muss, gab der Kläger sein Gartenhaus vereinbarungsgemäß und als Gegenleistung für den Rückbau zum Nulltarif ab. -KWI Samstag, 18. Dezember 2004 | Quelle: Marler Zeitung (Marl) |
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